Escort und die Krise? Oder nix mehr lose in der Hose?
Die Krise hat Deutschland fest im Griff. Sie hat auch den Arbeitsmarkt längst erreicht, die Arbeitslosigkeit steigt. Die Zahl der offenen Stellen in Deutschland ist in den ersten drei Monaten des Jahres um ein Viertel gesunken. Trifft die Wirtschaftsflaute alle Branchen - oder bleibt die Erotik auch auf der Strecke? Nix mehr lose in der Hose?
Das Produkt “Sex” galt als krisensicher und hochprofitabel. Doch inzwischen prägen sinkende Umsätze, mangelhafte Qualität und kostenlose Konkurrenz aus dem Internet das Bild. Die Erotikbranche durchlebt ihre tiefste Krise seit Bestehen. Die grossen Zuwachsraten mit Erotik im Internet gehören auch der Vergangenheit an.
In USA geht der Trend andere Wege. Mehr und mehr junge Damen verlieren Ihre angeborenen Amiland-Hemmungen und stürmen in die Erotikbranche, dort locken Gehälter bis zu 300.000 Euro pro Jahr. In Strip Clubs, Porno-Produktionen oder mit Foto-Sessions für schlüpfrige Magazine lässt sich offensichtlich auch in harten Zeiten weit mehr Geld verdienen als in “normalen” Berufen.
In Deutschland überbieten sich die Discount-Puffs mit Sonderangeboten und auch im Escort gehen viele zu Wochenend-Specials, Overnight-flat oder sonstigen skurrilen Poker-Partys, die die Welt nicht baucht- und vor allem keiner bezahlt.
Gerade größere Escortagenturen klagen über dramatische Umsatz Einbrüche, wer jetzt einen großen Kosten- und Verwaltungsapparat finanzieren muss, der hat ein Problem.
Jede Krise bietet aber auch Chancen. Wer zu stark und zu unüberlegt gewachsten ist, der wird jetzt abgewatscht. Wer mitgeschwommen ist auf der Welle ohne eigenes Profil, der wird ebenso in der Krise nicht überleben. Eigene Konzepte, Kundenorientierung und Qualität setzen sich aber in jeder Krise durch. Die feinen und kleinen Agenturen haben jetzt Hochkonjunktur. Simone, Chefin der Agentur JRK Escort Stuttgart spricht von anhaltend starker Nachfrage. Die Aufträge sind aber selektiver geworden, die Ansprüche der Kunden steigen, die Erwartungshaltung an das perfekte Date sind höher als noch vor einem Jahr. Das heisst konkret, die Kunden “gönnen” sich weiterhin gerne ein Escort Abenteuer, wollen aber keine “Fehlinvestition” sondern sicher sein, dass ihre Erwartungen auch zu 100% erfüllt werden. Kein Platz mehr für Schmuddelsex oder eigene Appartements für die Escortdamen, denn dafür gehen die Herren doch lieber viel billiger woanders hin.
Das ist das Glück für Escort Agenturen, wie JRK Escort, die diesen Anspruch ernst nehmen und nicht jedes Date um jeden Preis vermitteln wollen. Escort ist eben ein sehr selektives “Nebengeschäft” und funktioniert nicht als Massengeschäft. Escort ist ein beidseitiges Abenteuer für Kunde als auch Lady, es stumpft ab, wenn aus dem Abenteuer Alltag wird.