Wie gefährlich ist die Schweinegrippe..?

29.04.2010 - 19:39

Wie leicht kann ich mich anstecken?

Der erste Fall in Bayern wurde heute bekannt. Wie gefährlich ist das Virus, wie groß ist das Risiko, sich bei Escort anzustecken?

Jedes Jahr, verstärkt in den Wintermonaten, kommt es zu Grippewellen in Deutschland und weltweit. Durchschnittlich stecken sich zehn bis zwanzig Prozent der Bevölkerung mit den Viren an.

Besonders für ältere Menschen und Personen, die bereits unter anderen Erkrankungen leiden, kann eine Influenza gefährlich werden.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Ende April für die Schweinegrippe mit dem Virustyp A/H1N1 die pandemische Warnphase 4 ausgerufen – auf einer Skala von 1 bis 6. Damit bestätigt die Behörde: Es ist möglich, dass Ausbrüche auf lokaler Ebene auftreten. Das Virus ist – wenn auch begrenzt – in der Lage, von Mensch zu Mensch überzuspringen.

Bislang ist dieser Fall nur selten eingetreten. An der Schweinegrippe erkrankten vor allem Menschen, die direkten Kontakt zu infizierten Tieren hatten. In den USA sind nur wenige Fälle der Seuchenschutzbehörde gemeldet worden. Doch seit 2005 nehmen dort die Zahlen zu. Der aktuelle Ausbruch in Mexiko zeigt, dass nun auch Menschen als Überträger dienen.

Der Verlauf einer Grippe lässt sich nicht hundertprozentig vorhersagen. Das gilt auch für Deutschland. Einfache Schutzmaßnahmen können die Verbreitung jedoch bremsen

Wie kann man sich persönlich schützen?

Grippeviren, egal welchen Typs, werden vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen .Am besten vermeiden sie die Ansteckung duch regelmäßiges Händewaschen, meiden von Menschenmengen. Als Grippemedikament wirken die üblichen Grippemittel Oseltamivir und Zanamivir (Tamiflu und Relenza) auch gegen die Schweinegrippe.

Der jetzige Ausbruch der Amerikanischen Grippe in Mexiko, wird von einer bislang unbekannten Virusvariante ausgelöst. Derzeit ist noch unklar, wie leicht sich das Virus von Mensch zu Mensch ausbreitet. Mit Standard-Diagnose-Verfahren lässt sich der Erreger nicht nachweisen, weshalb die Bestätigung oder Entwarnung vieler Verdachtsfälle andauert. Während die Fälle in den USA bislang nicht als besonders schwer gelten, bereiten die erkrankten Menschen in Mexiko den Behörden Sorgen, da sich die Grippe vor allem auf junge, sonst gesunde Erwachsene ausbreite, hieß es von der Weltgesundheitsbehörde WHO. Wie gefährlich die Ausbrüche für Deutschland sind, wird sich zeigen, teilte das RKI mit. Es sei aber grundsätzlich nicht auszuschließen, dass einzelne Influenzafälle durch Reisende nach Europa eingeschleppt würden, wie die aktuellen Fälle in Großbritannien und Spanien zeigen.

Fazit: Panik sollte und muß man derzeit noch keine haben. Namhafte Virologen wie der Berliner Virologe Detlev Krüger hält Panik für unangemessen: "Im Grunde ist das hier nichts Neues, ein normaler Grippevisus ist schlimmer."

Ein Ansteckungsrisiko ist in Deutschland noch sehr unwahrscheinlich, rechtzeitiges Erkennen kann mit Medikamenten sehr gut behandelt werden.

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